Liebe Annika,
danke für deinen freundlichen Kommentar! Bei einem so arschigen Artikel hätte ich eigentlich mit einem kleinen Shitstorm gerechnet. ;°)
Zur Wortherkunft von “Femen”: Den Oberschenkel hätte ich tatsächlich nicht vermutet. Die Ähnlichkeit zum deutschen Wort “Feme” fand ich schlichtweg witzig, weiß aber, dass das etymologischer Unsinn ist. (Sollte ich das zur Vorsicht dazuschreiben?)
Stimmt, FEMEN hat das Licht der Welt in der Ukraine erblickt. Wie es sich für einen polemischen Schmähartikel gehört, habe ich solche elementaren Fakten dezent unterschlagen. ;°P
Ich kenne die Ukraine und andere ex-Ostblock-Staaten nicht gut genug um abzuschätzen zu können, wie wirksam, wichtig oder sinnvoll Proteste à la FEMEN dort sind oder nicht sind. Hier in Deutschland haben sie in meinen Augen die Aussagekraft und Relevanz von “Fick die Polizei”-Aufnähern auf Teenie-Rucksäcken. Plakative Provokation. Anscheinend ist genau das aber auch der Plan in der ersten Runde des globalen FEMEN-Schachs: Aufmerksamkeit um jeden Preis zu erlangen. Ich bin gespannt auf Runde zwei und das Eingemachte …
Zu PETA: Ja, da gebe ich dir völlig recht. Finde ich aber genauso mehr oder weniger bescheuert. Ich kenne zwei Frauen, die sich für eine größere Organisation an solchen Protesten beteiligt haben und sich später reichlich ernüchtert & naserümpfend davon distanzierten. Aber jedem das Seine. Wie Helge Schneider in “Der viereckige Hai” so schön sagt: “Bei mir kann jeder machen was er will.” Solange dabei niemand zu schaden kommt und ich zynische Artikel darüber schreiben darf, bin ich d’accord.
Liebe Grüße und Freiheit für alle:
Roman Tikker
